Es gibt neben Abfragen in Overpass QL auch einige fixe API-Aufrufe. Die meisten von diesen erfüllen jediglich Zwecke der Rückwärtskompatibilität, und alle werden emuliert, indem die semantisch äquivalenten Overpass-QL-Abfragen ausgeführt werden. Diese API-Aufrufe brauchen daher nur Koordinaten.
Im Export-Tab der OSM Main Site gibt es eine Funktionalität, um alle Daten mittels Overpass API zu exportieren. Diese bildet das Verhalten des Exports direkt von der Originaldatenbank nach, kann aber quantitativ deutlich mehr Elemente exportieren. Dahinter steckt eine einfache URL:
/api/map?bbox=-0.001,51.477,0.001,51.478
Die Reihenfolge der Koordinaten orientiert sich hier an älteren Schnittstellen. Sie weicht daher von der Bounding-Box ab. Es folgen westlicher Rand, südlicher Rand, östlicher Rand und nördlicher Rand aufeinander.
Als Abfrage wird ausgeführt (Link)
( node(51.477,-0.001,51.478,0.001); way(bn); node(w); ); ( ._; ( rel(bn)->.a; rel(bw)->.a; ); rel(br); ); out meta;
D.h. es sind enthalten:
und es wird davon der Detailgrad mit Version und Zeitstempel ausgegeben.
Nicht enthalten sind Ways, die die Bounding-Box nur durchlaufen ohne dort einen Node zu haben. Wie man dieses Problem behebt, ist im vorhergehenden Unterkapitel erläutert, insbesondere im Abschnitt Alles zusammen.
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